Eine Verpflichtung für das ganze Jahr! Arbeiten wir an und für unsere Demokratie!
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Viele Menschen mußten in Europa dafür arbeiten, dass wir in Frieden und demokratischen Strukturen leben können und dürfen. Arbeiten wir gemeinsam daran - besonders dafür, dass es keine Hetze und Gewalt gibt gegen Menschen und Sachen.
Über 600 Unterstützerinnen und Unterstützer des Bündnis
Wir freuen uns sehr, dass wir nach wenige Wochen schon über 600 Unterstützerinnen und Unterstützer des "Bündnis Pforzheim nazifrei - Solidarisch gegen Hetze und Gewalt" begrüßen dürfen. Damit kommt dem bürgerschaftlichen Bündnis eine im größere Bedeutung zu. Besonders erfreulich ist, dass wir alle gesellschaftlichen Bereiche mit diesem Bündnis erreichen. Dank für das Mitmachen!
Wir freuen uns über viele weitere Personen, welche mit Ihrer Unterzeichnung des Aufrufes "GESICHT ZEIGEN" gegen Hetze und Gewalt. Machen auch Sie mit und geben Sie diese Möglichkeit weiter im Freundes- und Bekanntenkreis: https://www.zusammenhalten-pforzheim.de/unser-aufruf/
Bewegende Gedenkfeier für die ermordeten Widerstands-Kämper*innen
Am Samstag, dem 30. November 2019, fand eine bewegende Gedenkfeier für die vor 75 Jahren ermordeten 25 Angehörigen der Résistance-Gruppe „Réseau Alliance“ im Waldgebiet Hagenschieß statt. Aus dem Elsaß und aus Frankreich kamen Angehörige der Widerstands-Kämpferinnen und -Kämpfer.
Zu dieser Veranstaltung wurde zur Erinnerung an die ermordeten acht Frauen und 17 Männer der Résistance eine Dokumentation über die Ereignisse vor 75 Jahren veröffentlicht. Die Zusammenstellung lag bei Britta und Gerhard Brändle, die Grafik erstellet Frank Neubert. Die Publikation ist zweisprachig veröffentlicht worden und enthält neben der Darstellung der Résistance-Gruppe „Réseau Alliance“ und der Ereignisse vor 75 Jahren auch Biografien und Portraits der in Pforzheim Ermordeten. Die Morde in Pforzheim stehen am Schluss der sog. „Schwarzwälder Blutwoche“ vom 23. bis zum 30. November 1944 durch die Gestapo in Kehl, Rastatt, Offenburg, Freiburg, Bühl, Gaggenau und dann Pforzheim. Ergänzt wird die Veröffentlichung durch letzte Briefe und Schreiben von Yolande Lagrave, der einzigen Überlebenden des Massakers, und Louis Payen. Ein 2008 zwar vorliegender, aber nicht veröffentlichter Artikel über die Verantwortlichen benennt die Täter. Am Schluss der Dokumentation steht die Aufforderung von Nicole Jacquet-Lafont, der Tochter der in Pforzheim ermordeten Widerstandskämpferin Rosa Storck: „Wir alle müssen wachsam sein, wenn eine Person Äußerungen macht, die den Hass auf andere Menschen schüren.“ Zahlreiche Bürger*innen aus Pforzheim nahmen an der Gedenkfeier Teil unter ihnen die Initiatoren des Gedenksteinen - die Altstadträte Schroth und Constantin.
Vorschlag des Bündnis für Int. PF Friedenspreis wird aufgegriffen
Stadt Pforzheim - Geschäftsbereich Kommunikation und InternationalesPressereferenten Michael Strohmayer, Philip Mukherjee Telefon +49 (0)7231 39-1425Telefon +49 (0)7231 39-1549 presse@pforzheim.dewww.pforzheim.de |
Pressemitteilung
26. November 2019
Treffen mit den Vorsitzenden der Fraktionen und Gruppierungen: Positive Rückmeldungen zur Idee des Friedenspreises
(stp). Das Treffen der Rathausspitze mit den Vorsitzenden der Fraktionen und Gruppierungen des Gemeinderats hat sich gestern erneut mit dem Vorschlag des Bündnisses „Pforzheim nazifrei“ beschäftigt, einen Friedenspreis ins Leben zu rufen. Mehrere Rückmeldungen zeigen: Es gibt viel Zustimmung für die Idee; eine Mehrheit für einen entsprechenden Grundsatzbeschluss im Gemeinderat ist denkbar. Der Preis soll – nach einem positiven Votum im Gremium - noch im Laufe des Jahres 2020 verliehen werden. Wunsch der gestrigen Runde war es, dass die abschließende Entscheidung über die Preisträgerin oder den Preisträger vom Gemeinderat getroffen wird. „Ich halte die Idee, einen Friedenspreis ins Leben zu rufen, für sehr überzeigend“, so Oberbürgermeister Peter Boch. „Und freue mich daher, dass wir einen Schritt weiter gekommen sind.“ Die Verwaltung wird nun eine Gemeinderatsvorlage mit einem darin formulierten Grundsatzbeschluss noch für die Dezember-Sitzung vorbereiten.
Sebastian Krumbiegel sagt "Bleibt standhaft, Leute, steht auf"
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Mehr Informationen
Int. Pforzheimer Friedenspreis - ein Zeichen der Nachhaltigkeit
Das Bündnis Pforzheim Nazifrei hat mit seiner Initiative einen neuen Aufruf zum 23. Februar veröffentlicht und damit zum 75. Jahrestag des Gedenkens ein Zeichen gesetzt. Dieser Tag soll eine nachhaltige Bedeutung für die rund 90 % der Pforzheimer erhalten, welche nach 1945 hier eine neue Heimat gefunden haben. Das gilt auch für die Generationen, welche das Drama der Zerstörung selbst erleben mussten.
Unter dem Titel "Pforzheim, 23. Februar – Erinnern, Gedenken und Gestaltung“ wird ein klares Zeichen der Gedenkkultur gesetzt, aber auch ein Blick in die Zukunft gerichtet. Aus diesem Grund hat das Bündnis, auch weitere konkrete Projekte vorgeschlagen: Im Februar 2020 erstmals den „Internationalen Pforzheimer Friedenspreis“ zu verleihen. Die Arbeit für die Besetzung einer Jury, welche aus namhaften Pforzheimer Persönlichkeiten und den politischen Vertretern gebildet werden soll, ist abgeschlossen und kann sofort einberufen werden. Die organisatorische Arbeit für die Jury würde bei dieser Vergabe die Evang. Kirche Pforzheim übernehmen. Es ist völlig offen, welche Person mit dem Preis ausgezeichnet werden wird.
Weiterhin hat das Bündnis den Vorschlag unterbreitet, für einen breiten gesellschaftlichen Dialog ein Forum, ab Herbst 2020 einzurichten, unter dem Titel „Pforzheim Dialog der Religionen – Johannes Reuchlin“. Die Planung würde auch hier von einer breiten gesellschaftliche Arbeitsgruppe getragen werden: Aus dem „Rat der Religionen“, das sind 12 Glaubensgemeinschaften, gemeinsam mit der Hochschule Pforzheim und dem Bündnis. Auch hier würde im ersten Jahr der Umsetzung die Evang. Kirche die Federführung übernehmen.
Das Bündnis hat positiv registriert, dass sich Oberbürgermeister Boch für die Umsetzung des Friedenspreises mit der Vergabe 2020, gemeinsam mit den Vertretern der Gemeinderatsfraktionen beim Treffen der „Großen Runde zum 23. Februar“ ausgesprochen hatte.
Diese Chance, ein Zeichen zu setzen, was weit über die Grenzen der Stadt zum diesem Jahrestag hinaus geht, sollte unbedingt genutzt werden. Das Bündnis hofft, trotz derzeit anderer öffentlicher Stellungnahmen aus dem Rathaus, dass diese positive und unterstützende Reaktionen nunmehr auch in eine Zustimmung umgewandelt wird, damit die Arbeit zur Vergabe dieses Preises noch im Dezember 2019 erfolgen kann.
Start der Bündnis-Website
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde
nach dem erfolgreichen Start der Tätigkeit des BÜNDNIS PFORZHEIM NAZIFREI soll diese Arbeit nunmehr weitergeführt werden als Forum für einen Dialog in unserer Stadt unter dem Motto „Solidarisch gegen Hetze und Gewalt“.
Schauen Sie sich doch auf unserer neuen Website mal um und geben Sie diese Seite auch gleich weiter in Ihrem Bekanntenkreis. Insbesondere hinweisen möchten wir auf unseren Aufruf, den Sie sehr gern ab sofort mit unterzeichnen können.
Wir möchten viele Menschen über unserer Plattform erreichen. Wir haben daher ein Newsletter-System installiert. Dieser wird aktiv wenn ein neuer Artikel auf der Internetseite veröffentlicht wird. Jede interessierte Person kann sich hier mit der Mailadresse anmelden und dann die aktuellen Informationen kostenlos erhalten.
Wir freuen uns auf einen anregenden Dialog und freuen uns auch über Ihre Anregungen.
Herzliche Grüße,
Gerhard Baral
Bündnis Pforzheim nazifrei
Freundlicher Hinweis für alle Empfänger dieser Nachricht per E-Mail: Wir haben Ihre Mailadresse aus unseren Listen für den vom Aufruf Mai 2019. Wir möchten freundlich darauf hinweisen, dass Sie sich jederzeit aus dieser Liste mit dem unten stehenden Link abmelden können.