Informationen über den Internationalen Pforzheimer Friedenspreis
Nachdem das Bündnis Pforzheim nazifrei angekündigt hat, den 2. Internationalen Pforzheimer Friedenspreis voraussichtlich im Jahr 2025 nunmehr in eigener Regie zu vergeben.
Auch aus diesem Grund haben wir nun alle Informationen über den Friedenspreis auf unsere Bündnis-Website aufgenommen und werden diese im Laufe der Zeit entsprechend mit aktuellen Informationen über die nächste Preisverleihung ergänzen.
Sie finden alle Informationen hier: Internationaler Pforzheimer Friedenspreis. Dort können Sie übrigens auch Vorschläge für den nächsten Preisträger zusenden.
Initiative gegen Rechts Pforzheim demonstriert am 23. Februar in der Innenstadt
Die Initiative gegen Rechts mit ihren Bündnisorganisationen und Einzelpersonen protestiert am 23. Februar, dem Jahrestag der Bombardierung Pforzheims im Zweiten Weltkrieg, gegen die unsägliche "Tradition" der rechten "Fackelmahnwache" des 1989 gegründeten, sogenannten "Freundeskreises - Ein Herz für Deutschland"!
In unserer Stadt starben zehntausende Menschen durch den von Nazis gewollten Krieg. Menschen wurden aus rassistischen, religiösen, politischen Gründen verfolgt, verschleppt, ausgebeutet und ermordet. Eine Veranstaltung wie die “Fackelmahnwache”, die genau diese Gründe verdreht, das Naziregime verherrlicht und damit zutiefst hasserfüllt ist, werden wir in unserer Stadt niemals akzeptieren!
Wieder einmal sehen wir an diesem Tag auch die Notwendigkeit auf die aktuelle Gefahr von Rechts aufmerksam zu machen. Seit Dezember letzten Jahres steht Pforzheim und die hier stattfindenden sogenannten “Corona-Demos” im Fokus der Ermittlungen gegen eine rechte Terrorgruppe, die einen gewaltsamen Umsturz plante.
Mit Fassungslosigkeit nehmen wir die Untätigkeit der Stadtverwaltung nach der Razzia gegen die Terrorverdächtigen Ende Dezember wahr. Ohne Probleme lässt man wöchentlich Menschen durch unsere Stadt laufen, die gemeinsame Sache mit den Beschuldigten gemacht haben und sich offen mit diesen solidarisieren.
Überraschend kamen diese Vorfälle für uns nicht. Wurde doch schon seit langem auf die Beteiligung Rechtsradikaler an diesen Demos aufmerksam gemacht.
Terror-Razzia: Bündnis #zusammenhalten fordert vorläufiges Demoverbot
Presseberichten zufolge wurden die Pforzheimer “Corona-Demos” zur Rekrutierung von Mitgliedern einer Terrorgruppe genutzt. In den Morgenstunden des 7. Dezember kam es demnach zu Razzien und Festnahmen in ganz Deutschland, unter anderem auch in Pforzheim und im Enzkreis. Den Beschuldigten wird u.a. die Bildung einer terroristischen Vereinigung und Planung eines Regierungsumsturzes vorgeworfen.
Sprecher von #zusammenhalten Christian Schmidt sagt: “Als Sofortmaßnahme fordert das Bündnis “#zusammenhalten in der Gesellschaft” von der Stadtverwaltung ein sofortiges Verbot der mehrfach wöchentlich stattfindenden Demonstrationen der Coronaleugner und Corona-Maßnahmengegner, bis die Ermittlungen der Behörden abgeschlossen sind.”
Sprecher von #zusammenhalten Gerhard Baral ergänzt: “Seit Jahren wird darauf hingewiesen, dass bei diesen Demonstrationen rechtsradikale Gruppen dabei sind. Scheinbar haben wir hier in Pforzheim ein wöchentliches Netzwerktreffen von Staatsfeinden und mutmaßlichen Terroristen geduldet. Damit muss jetzt endlich Schluss sein.”
Das Bündnis fordert außerdem eindringlich alle Pforzheimerinnen und Pforzheimer auf, sich von den Demonstrationen fernzuhalten. Außerdem benötige Pforzheim jetzt einen massiven Ausbau von demokratiefördernden Maßnahmen. Hier ist aus Sicht von #zusammenhalten auch die Stadtverwaltung gefordert.
Außerdem ruft #zusammenhalten alle Demokratinnen und Demokraten in Pforzheim dazu auf, sich an einem respektvollen Miteinander in unserer Stadt zu beteiligen! Bereits Anfang 2022 haben rund 1700 Menschen die Petition von #zusammenhalten unterzeichnet: https://www.openpetition.de/petition/online/erklaerung-zusammenhalten-in-unserer-gesellschaft
Nachbarschaftsgespräch im Dezember soll konkrete Ideen für den Stadtteil erarbeiten
Das Bündnis #zusammenhalten in der Gesellschaft Pforzheim lädt die Bewohnerinnen und Bewohner der Pforzheimer Stadtteile Dillweissenstein, Sonnenberg, Sonnenhof, Wacholder für den 17. Dezember zum “2. Krisen Denkraum” ein.
Der Koordinator des Projekts Christian Schmidt sagt: “Im Denkraum am 17. Dezember werden wir für neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst nochmal das Denkraum-Konzept vorstellen, um dieses Mal dann etwas konkreter der Frage nachzugehen, was es eigentlich für einen funktionierenden Zusammenhalt in unserem Stadtteil braucht.”
Mitveranstalter Gerhard Baral ergänzt: “Wie in der Nordstadt auch, haben sich die Teilnehmenden aus den südlichen Pforzheimer Stadtteilen beim letzten Denkraum eine Weiterführung der Gesprächsrunden gewünscht. Hierbei wollen wir mit dem #zusammenhalten Bündnis unterstützen.”
Da es sich oft um sehr kontrovers diskutierte Themen handelt, werden die Gesprächsrunden so aufgebaut, dass es nicht zu hitzigen Debatten kommen kann.
Der Denkraum wird von dem erfahrenen Moderator Jürgen von Oertzen moderiert, Mitveranstalter ist die Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
Der Denkraum findet am 17. Dezember 2022 um 10:30 Uhr statt. Um Anmeldung unter zusammenhalten.pf@gmail.com wird bis zum 16. Dezember 2022 gebeten. Der Ort der Veranstaltung wird den Angemeldeten dann per E-Mail mitgeteilt.
Einladung zum "Krisen-Denkraum" am Samstag
Das Bündnis #zusammenhalten in der Gesellschaft Pforzheim, das auch vom Bündnis Pforzheim Nazifrei unterstützt wird, lädt die Bewohnerinnen und Bewohner der Pforzheimer Nordstadt zum “Krisen Denkraum” ein.
Die ungelösten Krisen der letzten Jahre und Monate verlangen uns allen sehr viel ab. In einer Situation, in der die Corona-Pandemie noch nicht überstanden ist, kommen weitere Krisen wie der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und die daraus resultierenden Ängste und Probleme wie Preissteigerungen und Energieknappheit hinzu. Außerdem sehen wir gerade in diesem Sommer die Auswirkungen der immer schlimmer werdenden Klimakatastrophe mit Dürre und Waldbränden direkt vor unserer Haustür.
Ein Austausch mit Andersdenkenden ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Wir bewegen uns meistens in Echokammern oder Blasen mit gleichdenkenden Menschen, z.B. in den sozialen Medien. Zeitweise wurde der Austausch auch durch die Corona-Maßnahmen erschwert.
Im "Krisen-Denkraum" sollen alle Interessierten die Möglichkeit haben, sich im ersten Treffen einfach zunächst gegenseitig anzuhören. Gedanken sollen geteilt werden ohne zu bewerten, in einem nachfolgenden Treffen soll dann auch ein Dialog stattfinden. Der Denkraum wird von der erfahrenen Moderatorin Dr. iur. Katarzyna Schubert-Panecka moderiert und über die Allianz für Beteiligung e.V. im Förderprogramm Nachbarschaftsgespräche finanziert.
Der Denkraum findet am Samstag, 1. Oktober 2022 um 10:30 Uhr statt. Um Anmeldung unter zusammenhalten.pf@gmail.com wird bis zum 29. September 2022 gebeten. Der Ort der Veranstaltung wird den Angemeldeten dann per E-Mail mitgeteilt.
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Huber online
Für die nächsten vier Wochen können Sie den Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Huber zum Thema "Zeitenwende für die Friedensethik?" online in einem vollständigen Mitschnitt seines Vortrages nachschauen. Der Vortrag fand am 21. September 2022 in der Schloßkirche Pforzheim statt.
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Mehr InformationenDer Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine gilt als eine Zeitenwende für Europa. Was damit gemeint ist, bleibt oft unklar. Soll die Verteidigung der Ukraine gegen die Verletzung des Gewaltverbots als „gerechter Krieg“ verstanden werden? Gilt der Vorrang der Gewaltlosigkeit vor allen Mitteln der Gewalt nicht mehr? Kommt der deutsche Sonderweg an ein Ende? Das sind große Herausforderungen für die Friedensethik.
Die Veranstalter des Vortrages waren die Evangelische Erwachsenen Bildung Pforzheim, das Bündnis Pforzheim nazifrei – Solidarisch gegen Hetze und Gewalt und die Ökumenische Citykirche Pforzheim
Mahnwache zum Ukrainekonflikt am Freitag

Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie auf eine kurzfristig organisierte Mahnwache für Frieden in der Ukraine hinweisen, die unter das Bündnis Pforzheim Nazifrei! mit weiteren Organisationen, mit Kirchen und Gewerkschaften auf die Beine gestellt hat. Hierzu sind mehrere Redner eingeladen.
Die Mahnwache findet mit einer Kundgebung auf dem Leopoldplatz oberhalb der Uhr statt und beginnt am Freitag, 25. Februar 2022 um 17:30 Uhr.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam ein wichtiges Zeichen zu setzen.
77. Jahrestag der Zerstörung von Pforzheim
77 Jahre nach der Zerstörung Pforzheims am 23. Februar 1945 - mit rund 18.000 Todesopfern - steht Europa wieder am Rande eines Krieges. Russische Truppen überschreiten die Grenze eines europäischen Landes und noch kein Mensch kann absehen, was sich daraus für ganz Europa ergibt.
Pforzheim war eine der letzten Städte, welche durch ein großes Flächenbombardement nahezu ausgelöscht wurde. Döblin schrieb einige Jahre nach diesem Datum: „Diese Stadt kannst Du vom Atlas streichen.“ Durch den Krieg, der von Nazi-Deutschland über Europa ging, kam Leid, Verfolgung und Zerstörung. Über 60 Millionen Menschen wurden getötet und ermordet. Darunter alleine 27 Millionen Menschen in Russland.
Die Welt, Europa, Deutschland und wir in unserer Stadt, sollten eigentlich die Lektion gelernt haben: „Nie wieder Krieg“. Von einer Stadt wie Pforzheim muss ein Friedenssignal ausgehen und dies gerade in einem Jahr, in dem der 500. Todestag des bekanntesten Sohnes der Stadt , des Humanisten, Johannes Reuchlin, begangen wird.
Aus diesem Grund hat das Bündnis beantragt, alle Demonstrationen an diesem Tag zu untersagen. Da es dazu nicht gekommen ist, obwohl 2021 dies möglich war - bei wesentlich niedrigeren Covid- Zahlenn - hätte es in diesem Jahr erst recht versucht werden müssen.
Die Gruppierungen, welche Gegendemonstrationen gegen den Aufmarsch auf dem Wartberg durchführen, hätten bei einem Verbot auf ihre Kundgebungen verzichtet. Da es dazu nicht gekommen ist, haben die Kollegen der Initiative gegen Rechts (IgR), am 23. Februar, ab 17:00 Uhr, auf dem Platz der ehemaligen Synagoge, zu einen Gegenkundgebung eingeladen. Wir laden hierzu als Bündnispartner der Initiative gegen Rechts ebenfalls herzlich ein.
Ebenso haben wir beantragt, an diesem Gedenktag und darüber hinaus, den Wallberg als Gedenkort auszuweisen und bereits am Fuße des Berges auf dessen Geschichte hinzuweisen, damit jedem und jeder bewusst wird, welchen Ort er oder sie betritt. Wir hoffen, dass diese Anregung umgesetzt wird. Ebenso bleiben das Bündnis dabei, dass im Jahr 2023 der "2. Pforzheimer Friedenspreis“ auf unsere Initiative hin wieder vergeben wird.
Aufruf zur Menschenkette für Demokratie des Bündnisses #zusammenhalten
Das Pforzheimer Bündnis #zusammenhalten ruft für Montag, 31.01.2022 zu einer Menschenkette unter dem Motto „#zusammenhalten - miteinander, demokratisch und respektvoll“ auf.
Mit Sorge beobachten viele Menschen in Pforzheim und der Region die Entwicklung bei den wöchentlichen Demonstrationen von Impfgegnern, Coronaleugnern und Rechtsradikalen in Pforzheim. Die Demonstrationen haben derzeit großen Zulauf und entwickeln sich in eine Richtung, die den demokratischen Diskurs gefährden.
Mit der Menschenkette möchte das Bündnis #zusammenhalten allen Menschen in Pforzheim die Möglichkeit geben, sich für die Demokratie und einen respektvollen Umgang miteinander einzusetzen und sich solidarisch mit den Menschen zu zeigen, die unter der Pandemie aus wirtschaftlichen oder gesundheitlichen Gründen leiden oder sogar Angehörige verloren haben. Außerdem zeigen wir uns solidarisch mit Personen wie Feuerwehrleuten, Polizistinnen und Polizisten sowie Menschen im Gesundheitswesen und allen, die während der Pandemie besonders gefordert sind.
Wir möchten mit der Menschenkette durch Pforzheim ein positives Zeichen in diesen schwierigen Zeiten setzen, aber auch klar unsere Kritik an den wöchentlichen Aufzügen äußern. Wir möchten in Pforzheim keine Demonstrationen, auf denen Verschwörungserzählungen verbreitet werden, Menschen sich gegen das Tragen von Masken weigern und gemeinsam mit Rechtsradikalen demonstriert wird. Wir wollen keine Aufzüge, die mit ihren Trommeln eher Aufmärschen gleichen. Sie erinnern uns an dunkelste Kapitel deutscher Geschichte.
Von der Stadtverwaltung und Polizei in Pforzheim verlangen wir ein entschlossenes Auftreten und das Durchsetzen der bestehenden Auflagen wie der Maskenpflicht.
Besonders besorgt sind wir über Hinweise, dass aktuell bundesweit in rechten Telekommunikationsforen zu den Veranstaltungen in Pforzheim mobilisiert wird und in diesem Zusammenhang auch Menschen von außerhalb nach Pforzheim angereist sind. Wir wollen die unterschiedlichen Teilnehmer der Demonstrationen nicht über einen Kamm scheren, aber eine solche Entwicklung werden wir in unserer Stadt nicht hinnehmen.
Deshalb ruft das Bündnis #zusammenhalten für kommenden Montag, 31.01.2021 um 18 Uhr zeitgleich zur Demonstration der Impfgegner und Coronaleugner zur Bildung einer Menschenkette vor dem Pforzheimer Stadttheater und Congresscentrum auf. Zum Auftakt wird Dr. Michael Blume (Antisemitismusbeauftragte der Landesregierung) auf der Bühne auf dem Platz vor dem Stadttheater zur Einschätzung der aktuellen Situation sprechen.
Bei der Menschenkette wird regelkonform auf die Einhaltung der Mindestabstände sowie das Tragen von Masken geachtet werden. Bitte bringen sie daher einen Schal oder ein Tuch mit, womit die Einhaltung der Abstände bei der Menschenkette gewährleistet werden kann. Wir bitten außerdem darum, von der Verwendung von Organisations- und Parteifahnen abzusehen.
Beginn der Menschenkette ist 31.01.2022,18 Uhr, Platz vor dem Stadttheater Pforzheim.
Das Bündnis ruft weiterhin zur Unterzeichnung der Erklärung #zusammenhalten auf:
https://www.openpetition.de/petition/online/erklaerung-zusammenhalten-in-unserer-gesellschaft
Unterschriftenaktion zur Initiative "#zusammenhalten"
Aus der Zivilgesellschaft unserer Region gibt es eine Initiative zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.
https://www.openpetition.de/petition/online/erklaerung-zusammenhalten-in-unserer-gesellschaft
Wir möchten Sie auf diese Initiative aufmerksam machen und darum Bitten diese Erklärung mit zu unterzeichnen und an Ihren Freundes- und Bekanntenkreis weiterzugeben:
Erklärung #zusammenhalten – in unserer Gesellschaft
Schon vor über einem Jahr haben wir in Pforzheim ein Zeichen gesetzt unter dem Titel „#zusammenhalten“. Damals haben wir geschrieben:
„Wir befinden uns in einer der größten Krisen in der Geschichte der Bundesrepublik durch die weltweite Pandemie des Covid-19. Sorgen machen sich in der Bevölkerung breit, nicht nur im Blick auf die wirtschaftlichen und kulturellen Verwerfungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Menschen zusammenstehen und alles unternehmen, die Pandemie einzudämmen sowie die Demokratie zu schützen und ein Miteinander im Land aufrecht zu erhalten. Solidarität ist gefordert, mehr denn je unter uns Allen. Wir wollen trotz allem, was derzeit in der Gesellschaft und im eigenen Leben quer läuft, weiterhin zusammenhalten.“
Dies gilt mehr denn je. Eine Demokratie lebt von unterschiedlichen Meinungen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Unterschiedliche Meinungen spalten nicht die Gesellschaft, sondern sind ein hohes Gut, um eine Gemeinschaft weiterzubringen. Grundlage dafür ist der Respekt vor dem anderen. Nur so ist der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft möglich.
Entscheidungen in einer Demokratie erfordern das Akzeptieren von Mehrheitsentscheidungen. Minderheiten werden angehört und diese haben die Möglichkeit, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen, z.B. durch angemeldete Demonstrationen. Wer der Meinung ist, dass hier Rechte nicht beachtet wurden, kann dies von unabhängigen Gerichten prüfen lassen. Mehrheitsentscheidungen sind in unserer demokratischen Gesellschaft zu akzeptieren. Jeder ist eingeladen, an den demokratischen Veränderungsprozessen weiter mitzuwirken.
Deshalb setzen wir uns für dieses Miteinander ein – in unserer Stadt und in unserem Land.
• Bedrohungen und Beschimpfungen sind in Prozessen der Meinungsbildung und in demokratischen Entscheidungsfindungen fehl am Platze.
• Bürgerinnen und Bürger sollen weiterhin ungehindert kulturelle Einrichtungen usw. besuchen können, ohne angegriffen zu werden.
• Personen wie Feuerwehrleute, Polizistinnen und Polizisten sowie Menschen im Gesundheitswesen sind darauf angewiesen, ungehindert zum Wohle und zur Sicherheit anderer Menschen ihre Arbeit ausführen zu können. Wir müssen insbesondere in Krisenzeiten auf den Umgang miteinander und auf unsere Demokratie acht geben. Wir dürfen nicht zulassen, dass radikale Kräfte beides zerstören.
• Wir werden #zusammenhalten in einer Zeit, die für viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen schwierig ist.
• Wir werden #zusammenhalten und die Demokratie, die in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg mühevoll geschaffen wurde, zu schützen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Wir laden alle Menschen ein, an diesem Prozess aktiv mitzuwirken.